Denken lernen – Probleme lösen (DLPL) - VS

Ein Projekt des BMBWF für alle Volksschulen

Projektstart:
Das Projekt "Denken lernen - Probleme lösen, VS" widmet sich ab dem Schuljahr 2017/18 der Etablierung von Informatischem Denken in den Education Innovation Studios (EIS) an 13 Pädagogischen Hochschulen Österreichs und den österreichischen Volksschulen.

Projektziel:
Das Projekt DLPL-VS ist ein Pilotprojekt und eine erste Maßnahme im Sinne der Digitalisierungsstrategie zur Verwirklichung der Schule 4.0 mit dem Ziel, das informatische Denken und kreatives Problemlösen bereits in der Primarstufe zu fördern.

Projektteam an der PH Linz:
Die didaktischen Grundlagen und Materialien wurden im Projektteam unter der Leitung von Prof. Alois Bachinger, MAS entwickelt. Projektmitarbeiterinnen sind Mader Sabine, Msc; Zauner Birgit Msc und Edit Schrammel, Msc.

Gesamtösterreichische Ausrollung des Projektes:
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat die Projektidee sehr positiv aufgenommen und unter einem gesamtösterreichischen Projekteam unter der Leitung der PH Wien, in Kooperation mit der PH Niederösterreich, DaVinciLab und der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz an allen Pädagogischen Hochschulen Österreichs und prototypisch in 100 Volksschulen Österreichs verwirklicht.

An den Pädagogischen Hochschulen wurden sogenannte EIS-Studios gegründet, welche die Implentierung einer modernen Pädagogik auch in der Aus- und Fortbildung fördern helfen. Zur Grundausstattung der EIS Lerntools zählen BeeBots, iPads mit Lernsoftware und Lego WeDo 2.0 Baukästen. Diese technische Ausstattung bietet in Kombination mit game based Learning altersgerechte Möglichkeiten, digitale Aspekte unserer Lebens- und Arbeitswelt für Kinder in der Primarstufe zu erschließen und begreifbar zu machen.

Das Team am Institut für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule der Diözese hat sich sehr intensiv mit dem Einstieg in das informatische Denken beschäftigt und ein komplettes didaktisches Konzept für die Arbeit mit den BeeBots und in weiterer Folge mit den iPads entwickelt. Den Schwerpunkt beim Start bildet dabei die Haptik. Der zielführende Weg ist es, von der Haptik zur Abstraktion zu gelangen. Das didaktische Prinzip für den Einsatz dieses Mini-Roboters realisiert sehr gut die wichtigen Forderungen nach einem vernünftigen, altersgerechten Umgang mit digitalen Medien. Der spielerische Ansatz macht neugierig, ist faszinierend und macht Freude. Das bringt eine neurobiologisch effiziente Grundlegung für erfolgreiches Lernen.

Die erarbeiteten Erkenntnisse werden anschließend mit Anwendungen am PC oder mit Apps am iPad vertieft und weiterentwickelt. Das Erlernen des "Programmierens" erfolgt schrittweise vom „Angreifen“ der BeeBot und den Bauklötzen bis hin zur Realisierung am Tablet.

Am Institut Medienbildung wurde zu dieser Thematik auch ein Spiel mit der virtuellen BeeBot entwickelt und die RoboBee App programmiert. Auf der Spielplattform beebot.baa.at stehen Spielvarianten mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen und unterschiedlichem Fächerkontext zur Verfügung.

Die didaktisch-methodischen Inhalte, die Informationen über Ausstattung und Projektressourcen haben wir für die Lehrkräfte auf Moderationskarten zusammengefasst. Alle wichtigen Schritte im Projektablauf zum Thema BeeBot liegen dokumentiert vor. Diese Karten stehen zum Ausdruck und zur Laminierung oder auch nur zum online Lesen unter der Webadresse dlpl.beebot.at zur Verfügung.

In diesem Schuljahr liegt der Schwerpunkt auf der Arbeit mit den BeeBots und den Tablets. Nach erfolgreicher Teilnahme an einer schulinternen oder schulübergreifenden Fortbildungsveranstaltung erhalten die teilnehmenden Schulen zwei Wochen lang den BeeBot-Trolley mit den Materialien und der Plane für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht. Außerdem stehen iPads für den Einsatz der RoboBee App zur Verfügung und es gibt eine projektbegleitende Moodle Plattform, wo alle wichtigen Inhalte nachgelesen werden können. Abschließend findet eine weitere Fortbildung statt, bei der die Erfahrungen der Praxis reflektiert und weitere Schritte für die Förderung des Konzeptes Denken lernen entwickelt werden.

Kontaktperson:
Sabine Mader, Msc 

Bei Interesse an Workshops, Beratung und Begleitung beim Projekt DLPL, sowie Veranstaltung für Aus-, Fort- und Weiterbildung, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch unter:  

Institut für Medienbildung: +43 732 77 26 66-4702 oder per Mail an:

Wir freuen uns über Ihre Anfrage!

Links:
BMB Schule 4.0
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