Flipped Classroom

Projektzeitraum: seit 2016
Projektleiter: Thomas Schöftner, MSc

"Flipped Classroom" oder auch "Inverted Classroom" könnte mit "vertauschter Klassenraum" übersetzt werden und bezeichnet eine Methode des integrierten Lernens. Bei dieser Methode werden Studienaufträge (Hausaufgaben) und Stoffvermittlung insofern vertauscht, als Lerninhalte in Nicht-Präsenz-Phasen erarbeitet werden und die Anwendung bzw. Vertiefung in den Präsenz-Phasen geschieht. 

Der Begriff besagt demnach, dass diejenigen Dinge, die sonst in der Vorlesung, Seminar etc. stattfinden, nach außen verlagert werden und das, was sonst außerhalb der Vorlesung stattfindet, in die Vorlesung verlagert wird. Mit anderen Worten erstellen Lehrende im umgedrehten Unterricht Material für die Lernenden, die diese (meist) zu Hause rezipieren. Die Übungen bzw. Vertiefung dazu findet dann in Präsenzphasen statt.

Diese Verlagerung der Lehrsequenzen führt so zu mehr Unterrichtszeit, in der Lernende vermehrt durch die Lehrenden gecoacht werden, d.h. damit kann auf die Anwendung des Inputs im kollaborativen Lernraum fokussiert werden. Den Lernenden bietet diese Methode die Möglichkeit, die Lerninhalte selbstbestimmt und im eigenen Tempo zu rezipieren.