Mathe als digitale Kunst
StudiumLinz – 20. Oktober 2025
Seit heute präsentiert die „Weiße Galerie“ der PHDL eine ganz besondere Form der Kunst: 25 Studierende aus dem Kurs “Technologieeinsatz II” von Dr. Zoltán Kovács haben mit der freien Mathematik-Software GeoGebra Visualisierungen erstellt, die Geometrie und Algebra in Bildern verbinden lassen. Die Ausstellung “Kubismus” geht bis 30. November.
GeoGebra als Lernwerkzeug
“Kubische Kurven zeigen eine enorme Vielfalt an geometrischen Erscheinungsformen: Sie können glatte, fließende Linien haben, spitze Ecken aufweisen, Schleifen ziehen oder fast wie kristalline Strukturen wirken”, sagt LV-Leiter Kovács. Hauptziel der Projektarbeit ist die didaktische Kompetenzerweiterung der Studierenden.
Für den modernen Mathematikunterricht ist es eine Schlüsselqualifikation, um abstrakte Konzepte in klare und verständliche Bilder zu übersetzen. GeoGebra wird zunehmend im Schulalltag (z.B. bei der Vorbereitung auf die Zentralmatura) eine Rolle spielen.
Geometrie im täglichen Leben
Geometrie ist auch eine Grundlage im Alltag: wir erkennen Symmetrien, Muster und Proportionen (räumliches Verständnis), können Distanzen besser einschätzen; sie kann uns selbst beim Backen helfen (z.B: Abmessen von Zutaten, Aufteilen eines Kuchens).
Während Algebra Rechenmethoden liefert, ist Geometrie die Sprache, um räumliche Phänomene zu beschreiben. Ihre Kombination ist der Schlüssel zu technologischem Fortschritt.
Mehr dazu
Mehr zu den Kubischen Gleichungen und studentischen Visualisierungen gibt es auch HIER zu sehen.
Einsatz im Unterricht:
GeoGebra ist als App oder Online-Version eine kostenlose Mathematik-Software, die für den Unterricht in den Sekundarstufen entwickelt wurde. Sie wird weltweit von Lehrkräften und Lernenden eingesetzt, um mathematische Konzepte anschaulich zu visualisieren, zu erkunden und besser zu verstehen.