FAKIR – Fachkreis Interreligiosität

Der Fachkreis Interreligiosität (FAKIR) spezialisiert sich in Forschung und Lehre auf die komplexen und machtvollen Zusammenhänge zwischen Gesellschaft, Religion und Bildung. In der Pädagog*innen- und Lehrer*innenbildung sind wir um eine Sensibilisierung für religionsbezogene Diskurse und deren Bearbeitung in der alltäglichen Praxis sowie um einen kompetenten Umgang mit der zunehmenden Pluralisierung unserer Gesellschaft bemüht. Eine konkrete Umsetzung interreligiöser Bildung erfolgt in verschiedenen Formaten des interreligiösen Dialogs auf hochschulischen, gesellschaftlichen und diözesanen Ebenen.

Schwerpunkte

Wir beschäftigen uns damit, wie sich religiöse und weltanschauliche Pluralisierungsprozesse und deren Diskursivierung auf die Gegenwartskultur und Bildungslandschaft auswirken und inwiefern Konzepte wie Interreligiosität und Diskurssensibilität dabei helfen können, mit diesen Veränderungen umzugehen. Die konkrete Forschungsarbeit bezieht sich zurzeit auf folgende Schwerpunkte:

Humanismus und Demokratie

Österreichs Demokratie garantiert jedem Individuum Grundrechte, die auf den Allgemeinen Menschenrechten basieren, definiert jedoch auch allgemeine Pflichten. Gesellschaftspolitisch bedeutet dies den Zugang zur sozialen Inklusion für das einzelne Individuum, ohne dass dieses Nachteile aufgrund sozialer Merkmale erfährt. In einer immer pluraler werdenden Gesellschaft braucht es den Fokus auf Interreligiosität, aber auch Interkulturalität. Gemeinsamkeiten, wie auch Differenzen zwischen ethnischen bzw. religiösen Mehrheiten, als auch Minderheiten sollen erkannt und beschrieben werden. Um zu einer funktionierenden Demokratie beizutragen, werden Unterschiede jedoch nicht ideologisch ausgebeutet, sondern es wird versucht einen Prozess in Gang zu setzen, indem betroffene Minderheiten sich mitteilen und reflektieren, welche Maßnahmen bzw. Normen auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden müssten, um ein gut funktionierendes Miteinander zwischen der Mehrheit und Minderheiten anstreben zu können. Im Sinne einer Demokratie werden pädagogisch Partizipation, Inklusion und eine würdige Debattenkultur in den Vordergrund gestellt.

-> Publikationen

Elfeshawi, Amin (2015): Deutschlands bilaterale Beziehungen zu Ägypten unter Mursi: Eine Disproportion im Umgang mit den Muslimbrüdern; AV Akademikerverlag; Saarbrücken.

Elfeshawi, Amin (2016): Kontextualität des Qurans in der Klassik und der Moderne: Eine vergleichende Analyse der Auslegungen von Abu Ja’far al-Tabari und Jalal al-Din al-Suyuti sowie Mohammed Abduh und Rashid Reda; Grin Publishing; München.

Elfeshawi, Amin (2016): Conference – Political Islam and its Utopia of an Islamic State; In: Politix (Zeitschrift des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Wien); No. 39; pp. 67-68.

Elfeshawi, Amin (2016): ‘Land grabbing’ und seine Langzeitauswirkungen auf Europa angesichts der ‘Flüchtlingskrise’; In: Politix (Zeitschrift des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Wien); No. 40; pp. 53-56.

Elfeshawi, Amin (2018): Religiöser Pluralismus in den islamischen Quellen; In: Pädagogische Horizonte 2 (2); pp. 55-72. (Peer Reviewed Journal).

Elfeshawi, Amin: Dschihad. Eine salafistische und sufische Quran-Auslegung als Gegenstand der religionspädagogischen Reflexion; ÖRF 27 (2019); pp. 106-127. (Peer Reviewed Journal).

Schlager-Weidinger, Thomas/Koch, Anne/Elfeshawi, Amin/Willinger-Rypar, Karin/Gnasmüller, Dijana: Gestatten: Keine*r! Begleitheft zu einem Bilderbuch rund um die Vielfalt und die Wahrnehmung anderer; In: Pädagogische Horizonte 4 (1) (2020); pp. 155-171.

Elfeshawi, Amin: Rassismustheorien, Orientalismus und Postcolonial Theories und ihre Relevanz für die Interkulturelle Pädagogik; In: Brandstetter, Bettina/Gmainer-Pranzl, Franz/Greiner, Ulrike (eds.) (2021): Von „schöner Vielfalt“ zu prekärer Heterogenität – Bildungsprozesse in pluraler Gesellschaft; Peter Lang GmbH; Berlin; pp. 665-679.

Elfeshawi, Amin: Dschihad in der salafistisch-dschihadistischen Tradition als pädagogische Herausforderung; In: ÖRF 29 (2021) 2; pp. 141-158. (Peer Reviewed Journal).

Schlager-Weidinger, Thomas/Elfeshawi, Amin et al. (2023): Studie Koranschulen/Moscheeunterricht in Oberösterreich (im Auftrag der Integrationsstelle des Landes OÖ); URL: www.phdl.at/fileadmin/user_upload/0_Startseite/3_News/2023/Studie_Koranschulen_in_OO___end_.pdf

Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Entgegen den Bemühungen aufklärender gesellschaftlicher und bildungspolitischer Maßnahmen nehmen mit den Debatten rund um Migration sowie mit den Kriegen in Europa und im Nahen Osten rechtspopulistische bzw. -extreme Äußerungen und damit einhergehende rassistische Aussagen und Übergriffe wieder zu. Diese Tendenzen zeigen einerseits die Fragilität aller Anstrengungen, andererseits aber auch die Notwendigkeit, religionsbezogene Formen von Rassismus zu identifizieren, zugrundeliegende Empistemologien zu analysieren sowie konkrete Möglichkeiten der Bearbeitung dieser Tendenzen in der pädagogischen und schulischen Praxis zu entwickeln. Interreligiöse Bildung, vorurteilsbewusste Erziehung sowie Rassismus-, Antisemitismus- und Ideologiekritik im Allgemeinen müssen ständiger Bestandteil von Bildung bleiben.

-> Publikationen und Vorträge

Publikationen

Brandstetter, B. (i.E.). Kein Entrinnen aus machtvollen Differenzierungen?! Othering in religionspädagogischer Wissensproduktion und Repräsentation. Othering in interreligiösen Lern- und Bildungsprozessen. Religionspädagogische Beiträge. Journal for Religion in Education. x–x.

Brandstetter, B. & Novakovits D. (i.E.). Religion, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. In F. Gmainer-Pranzl/J. Gruber/A. Heuser/K. Hock/C. Jahnel & A. Middelbeck-Varwick (Hrsg.). Handbuch Interkulturelle Theologie. x–x.

Brandstetter, B./Lehner-Hartmann, A. & Novakovits, D. (i.E.) Alltagsrassismus in der Schule. Katholische Religionslehrer*innen-Bildung als Ort einer rassismuskritischen Subjektbildung . In S. Krause/I. M. Breinbauer (Hrsg.). Lehrer*innenbildung de*kolonisieren!? x–x.

Brandstetter, B. (2023). Die Religion der Anderen. Wahrnehmung von Vielfalt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Diskurse. In KTK-Bundesverband (Hrsg.). Das Beste aus vier Jahrzehnten. Entwicklungen und Kontinuitäten (Religionspädagogik der frühen Kindheit 4), Freiburg: KTK, 87–101.

Brandstetter, B. (2023). Die Migrationsandere und ihre Religion. Eine diskurssensible Erschließung kolonialer Differenzkonstruktionen. Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 31(1), 87–105. DOI: doi.org/10.25364/10.31:2023.1.6

Brandstetter, B./Lehner-Hartmann, A. & Weirer, W. (Hrsg.). (2023). Postkoloniale Perspektiven in der Religionspädagogik. Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 31(1). URL: Bd. 31 Nr. 1 (2023): Postkoloniale Perspektiven in der Religionspädagogik | Österreichisches Religionspädagogisches Forum (oerf-journal.eu).

Vorträge

24.01.2024 Tag der Elementarbildung an der Schule der Kreuzschwestern in Linz: „Elementar! Die beste Bildung für jedes Kind. Vielfalt denken und erleben“
17.01.2024 Diskursreihe Postkoloniale Theorien an der KPH Wien/Krems: „Die Migrationsandere und ihre Religion. Eine diskurssensible Erschließung kolonialer Differenzkonstruktionen“

Diskurssensibilität in der pädagogischen und schulischen Praxis

Bildungseinrichtungen sind in modernen Gesellschaften zu sozialen Räumen unterschiedlich geprägter Kinder und Jugendlicher geworden. Die Differenzierung derselben entlang von Kategorien wie Religion, Kultur, Sprache, Geschlecht, Behinderung, Migration oder sozioökonomischer Status ist insofern machtvoll, weil sie mit Bewertungen einhergeht und Entwicklungs- und Bildungschancen entsprechend adressierter Kinder und Jugendlicher mitentscheidet. In der Pädagog*innen- und Lehrer*innenbildung wird daher der Erwerb einer Diskurssensibilität angestrebt, in der die Studierenden ihre eigenen Zugehörigkeiten und damit verbundene Werthaltungen reflektieren, auf binäre Unterscheidungen aufmerksam werden, zugrundeliegende Denkmuster analysieren und Möglichkeiten zur Ermächtigung benachteiligter Kinder und Jugendliche entwickeln.

-> Publikationen und Vorträge

Publikationen

Brandstetter, B. (i.E.). Kein Entrinnen aus machtvollen Differenzierungen?! Othering in religionspädagogischer Wissensproduktion und Repräsentation. Othering in interreligiösen Lern- und Bildungsprozessen. Religionspädagogische Beiträge. Journal for Religion in Education. x–x.

Brandstetter, B. (2023). Die Migrationsandere und ihre Religion. Eine diskurssensible Erschließung kolonialer Differenzkonstruktionen. Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 31(1), 87–105. DOI: doi.org/10.25364/10.31:2023.1.6

Brandstetter, B. (2022). Religious plurality in early childhood education. The kindergarten as a place for empowerment beyond binary coding. In A. Kuusisto (Hrsg.). Routledge International Handbook on the Place of Religion in Early Childhood Education. London: Taylor & Francis, 87–101. DOI: doi.org/10.4324/9781003017783

Brandstetter, B. (2022). Möglichkeitsräume Jugendlicher in Zeiten gesellschaftlicher Transformation. Lebendige Seelsorge, 73(2), 125–130.

Brandstetter, B./Reis, O./Wenig, E. & Yagdi, S. (2021). Nebeneinander ohne Konflikte. Die multiprofessionelle Struktur interreligiöser Lehrgemeinschaften.  Die gesellschaftliche Erzeugung von religiös-weltanschaulicher Vielfalt. Pädagogische Horizonte, 4(1), 23–37. URL: Anzeige von I Nebeneinander ohne Konflikte (paedagogische-horizonte.at)

Brandstetter, B./Reis, O./Wenig, E. & Yagdi, S. (2021). Professionstypen in interreligiösen Lehrer*innenteams. Die Wiederkehr der Materialkerygmatik in der Religionsdidaktik.  Die gesellschaftliche Erzeugung von religiös-weltanschaulicher Vielfalt. Pädagogische Horizonte, 4(1), 39–54. URL: Anzeige von II Professionstypen in interreligiösen Lehrer*innenteams (pedagogical-horizons.org)

Brandstetter, B./Reis, O. (2021). Inklusion. Von theologisch-ethischer Reflexion zu didaktischen Entscheidungen. In M. Rothgangl/H. Simojoki & U. H. J. Körtner (Hrsg.). Ethische Kernthemen (Theologie für Lehrerinnen und Lehrer 2). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 63–73.

Brandstetter, B. (2021). Wer hat hier die Definitionsmacht? Subjektivierungen und ihre Ordnungen in der interkulturellen Bildungspartnerschaft. In B. Brandstetter/F. Gmainer-Pranzl & U. Greiner (Hrsg.). Von „schöner Vielfalt“  zu prekärer Heterogenität: Bildungsprozesse in pluraler Gesellschaft (Salzburger Interdisziplinäre Diskurse 17). Frankfurt: Peter Lang, 73–94. 

Brandstetter, B. (2021). Der Kindergarten als ein locus theologicus inmitten kultureller Diversität und religiöser Pluralität. Theologisch-Praktische Quartalsschrift, 2021(1), 170–177. 

Brandstetter, B./Reis, O. (2020). Machtvolle Differenzierungen. Wie Inklusionsdiskurse (religions-)pädagogische Praxis prägen. In A, Pithan/R. Möller & T. Knauth (Hrsg.). Inklusive Religionspädagogik der Vielfalt. Konzeptionelle Grundlagen und didaktische Konkretionen (Religious Diversity and Education in Europe 42). Münster: Waxmann, 375–385.

Brandstetter, B. (2020). Identity negotiations in early childhood - the kindergarten as a central place of cultural and religious encounters. In E. Aslan (Hrsg.). Migration, Integration and Religion in Early Childhood Educational Institutions (Wiener Beiträge zur Islamforschung). Wiesbaden: Springer, 101–114. URL: Identity Negotiations in Early Childhood—the Kindergarten as a Central Place for Cultural and Religious Encounters | SpringerLink

Brandstetter, B. (2020). Kulturelle und religiöse Heterogenität im Kindergarten. Von der Notwendigkeit einer diskurssensiblen Elementarpädagogik. In A. Paschon/N. Hover-Reisner & W. Smidt (Hrsg.). Elementarpädagogik im Aufbruch – Einblicke und Ausblicke (Beiträge zur Bildungsforschung 6). Münster: Waxmann, 113–128

Brandstetter, B. (2019). Schule in der Migrationsgesellschaft. Impulse aus der Interkulturellen Theologie für die Gestaltung von Aushandlungsräumen kultureller und religiöser Identitäten. In M. Oberlechner/F. Gmainer-Pranzl & A. Koch (Hrsg.). Religion. bildet. Diversität, Pluralität, Säkularität in der Wissensgesellschaft. Baden-Baden: Nomos, 179–192.

Brandstetter, B. (2018). Die umstrittene Religionspluralität im Kindergarten. Elementarpädagogik im Zwischenraum. Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 26(1), 7–14. DOI: http://doi.org/10.25364/10.26:2018.1.2

aktuelle Vorträge

04.06.2024 Aktuelle Fragen der islamischen Theologie und Religionspädagogik an der Universität Wien: Diskurssensible Religionspädagogik
17.01.2024 St. Nikolausstiftung Wien: „Migration, Religion, Inklusion… Identitätsverhandlungen inmitten gesellschaftlicher Diskurse“
09.11.2023 Interpädagogika im Design Center Linz: „Wie hast du’s mit der Inklusion? Wahrnehmung von Vielfalt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Diskurse“
08.11.2023 Ökumenische Herbsttagung der Religionspädagog*innen im Bildungshaus St. Virgil: „Diskursrahmen für Bildungsgerechtigkeit“
02.10.2023  Denkwerkstatt der Elementarpädagogik an der PHDL: „Wie hast du’s mit der Inklusion? Wahrnehmung von Vielfalt am Beispiel Religion“

Kulturen, Religionen und Identitäten in der Elementarpädagogik

Elementarpädagogische Bildungseinrichtungen sind ein Schmelztiegel der Gesellschaft. An diesen Orten treffen Kinder aus unterschiedlichen Familienverhältnissen, Milieus, Kulturen und Religionen aufeinander und werden dort oftmals zum ersten Mal mit heterogenen Identitätsvorstellungen konfrontiert. Von Elementarpädagog*innen wird einerseits gefordert, zu differenzieren und zu individualisieren. Zugleich stehen homogenisierende Kräfte im Raum, die an der Mehrheitskultur orientiert sind und den Alltag bis in den Jahresfestkreis hinein strukturieren. In diesen Dynamiken Zwischenräume bzw. Aushandlungsräume auszumachen, die ein gutes Miteinander sowie das Erproben verschiedener Identitätsaspekte für alle ermöglichen, ist das vorrangige Anliegen der interreligiösen und interkulturellen Forschung in diesem Bildungsbereich.

-> Publikationen und Vorträge

Publikationen

Brandstetter, B. (2023). Die Religion der Anderen. Wahrnehmung von Vielfalt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Diskurse. In KTK-Bundesverband (Hrsg.). Das Beste aus vier Jahrzehnten. Entwicklungen und Kontinuitäten (Religionspädagogik der frühen Kindheit 4), Freiburg: KTK, 87–101.

Brandstetter, B. (2023). Zwischen Vereinheitlichung und Vielfalt. Kulturelle und religiöse Diversität im Kindergarten. In M. Kranzl-Greinecker & M. Weißenbeck (Hrsg.). Elementare Methodik und Didaktik. Handbuch für Ausbildung, Studium und Beruf. Linz: Fachverlag Unsere Kinder, 84–87.

Brandstetter, B. (2022). Religious plurality in early childhood education. The kindergarten as a place for empowerment beyond binary coding. In A. Kuusisto (Hrsg.). Routledge International Handbook on the Place of Religion in Early Childhood Education. London: Taylor & Francis, 87–101. DOI: doi.org/10.4324/9781003017783

Brandstetter, B. (2022). Wie hast du’s mit der Inklusion? Denkformen inklusiver Pädagogik und ihre Praxis. Unsere Kinder, 2022(6), 10–11. 

Brandstetter, B. (2021). Wer hat hier die Definitionsmacht? Subjektivierungen und ihre Ordnungen in der interkulturellen Bildungspartnerschaft. In B. Brandstetter/F. Gmainer-Pranzl & U. Greiner (Hrsg.). Von „schöner Vielfalt“  zu prekärer Heterogenität: Bildungsprozesse in pluraler Gesellschaft (Salzburger Interdisziplinäre Diskurse 17). Frankfurt: Peter Lang, 73–94. 

Brandstetter, B. (2021). Der Kindergarten als ein locus theologicus inmitten kultureller Diversität und religiöser Pluralität. Theologisch-Praktische Quartalsschrift, 2021(1), 170–177. 

Brandstetter, B. (2020). Kulturen, Religionen, Identitäten aushandeln. Elementarpädagogik zwischen Homogenisierung und Pluralisierung (Interreligiöse und Interkulturelle Bildung im Kindesalter 9). Münster: Waxmann. URL: Kulturen, Religionen und Identitäten aushandeln (waxmann.com)

Brandstetter, B. (2020). Kulturelle und religiöse Heterogenität im Kindergarten. Von der Notwendigkeit einer diskurssensiblen Elementarpädagogik. In A. Paschon/N. Hover-Reisner & W. Smidt (Hrsg.). Elementarpädagogik im Aufbruch – Einblicke und Ausblicke (Beiträge zur Bildungsforschung 6). Münster: Waxmann, 113–128

Brandstetter, B./Stockinger, H. & Weirer, W. (Hrsg.). (2019). Religionspädagogik in der Frühen Kindheit. Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 29(2). URL: Österr. Religionspädagogisches Forum / Religionspädagogik in der frühen Kindheit (uni-graz.at) (Herausgeberschaft)

Brandstetter, B. (2020). Identity negotiations in early childhood - the kindergarten as a central place of cultural and religious encounters. In E. Aslan (Hrsg.). Migration, Integration and Religion in Early Childhood Educational Institutions (Wiener Beiträge zur Islamforschung). Wiesbaden: Springer, 101–114. URL: Identity Negotiations in Early Childhood—the Kindergarten as a Central Place for Cultural and Religious Encounters | SpringerLink

Brandstetter, B. (2019). Zwischen Homogenisierung und Pluralisierung. Elementarpädagogik inmitten religiös- und weltanschaulich ambivalenter Ansprüche. Elementarpädagogische Forschungsbeiträge, 1, 24–30.
http://doi.org/10.25364/18.1:2019.1.3

Brandstetter, B. (2019). Elementarpädagogik im Zwischenraum kultureller und religiöser Heterogenität. In E. Boxhofer/H. Reibnegger & M. Kramer (Hrsg.). Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz. PH forscht. Bericht 2016-2018. Linz: Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, 78–79.

Brandstetter, B. (2018). Die umstrittene Religionspluralität im Kindergarten. Elementarpädagogik im Zwischenraum. Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 26(1), 7–14.
http://doi.org/10.25364/10.26:2018.1.2

Brandstetter, B. (2018). Wie viel(e) Religion(en) verträgt der Kindergarten? Macht- und Identitätsfragen in der „kleinen, heilen Welt“. Unsere Kinder, 2018(1), 16–20.

Brandstetter, B. (2016). Diversität – Vielfalt würdigen, Fixierung vermeiden. In S. Haas/U. Mayer-Gerschpacher/E. Mattitsch/U. Stadlbauer & C. Bruns (Hrsg.). Glaubwürdig und Kulturreich. Ein Leitfaden zur religiösen und kulturellen Vielfalt in der Elementarpädagogik. Linz: Fachverlag Unsere Kinder, 23–24.

Brandstetter, B. (2015). So leben und feiern wir in Familien – im Kindergarten. Religiöse Vielfalt und der Anspruch, allen gerecht zu werden. Heiliger Dienst. Familien leben Liturgie, 69(1), 14–17.

Brandstetter, B. (2014). Nicht ausweichen – kulturellen und religiösen Unterschieden im Kindergarten begegnen. Kita aktuell, 2014(3–4), 79–81.

Brandstetter, B. (2013). Der Kindergarten – eine „kleine, heile Welt“? Jahresbericht der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Franziskanerinnen Salzburg 2012/13, 51.

Brandstetter, B. (2012). Zwischen Homogenisierung und Pluralisierung. Der Ort der Kindergartenpädagogin in der Heterogenität von Kulturen und Religionen. In F. Gmainer-Pranzl & J. Gruber (Hrsg.). Interkulturalität als Anspruch universitärer Lehre und Forschung (Salzburger Interdisziplinäre Diskurse 2). Frankfurt: Peter Lang, 89–104.

Brandstetter, B. (2012). Zwischen Vereinheitlichung und Vielfalt. Kulturelle und religiöse Diversität im Kindergarten – Ein Wechselspiel von Homogenisierung und Pluralisierung. Unsere Kinder, 2012(6), 12–15.

Vorträge

24.01.2024 Tag der Elementarbildung an der Schule der Kreuzschwestern in Linz: „Elementar! Die beste Bildung für jedes Kind. Vielfalt denken und erleben“
17.01.2024 St. Nikolausstiftung Wien: „Migration, Religion, Inklusion… Identitätsverhandlungen inmitten gesellschaftlicher Diskurse“
09.11.2023  Interpädagogika im Design Center Linz: „Wie hast du’s mit der Inklusion? Wahrnehmung von Vielfalt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Diskurse“
02.10.2023 Denkwerkstatt der Elementarpädagogik an der PHDL: „Wie hast du’s mit der Inklusion? Wahrnehmung von Vielfalt am Beispiel Religion“

Extremismusprävention

Die liberale Demokratie fußt auf Allgemeinen Menschenrechten, welche die Würde des Menschen als universellen Wert erachtet. Mit der Globalisierung kommt es zu Herausforderungen, die sich auch auf gesellschaftliche Strukturen auswirken und dazu führen, dass unter Umständen weltanschauliche oder religiöse Ideologien angenommen werden, die Heterogenität als bedrohlich und verabscheuungswürdig abwerten. Ein fiktives Kollektiv mit vordefinierten Merkmalen erhält eine Aufwertung, während alle abseits dieser Gemeinschaft entmenschlicht werden. FAKIR setzt sich empirisch, wie auch theoretisch mit entsprechenden Phänomenen auseinander, wie beispielsweise in Form des Salafismus, wobei die Ideologie, als auch Mechanismen erforscht werden, die dazu führen, dass sich Menschen für dieses und ähnliche Phänomene interessieren und sich diesem anschließen. Es werden zudem pädagogische, wie auch gesamtgesellschaftliche Konzepte entwickelt, um diesen vorherrschenden Diskursen entgegen wirken zu können.

-> Publikationen

Publikationen

Elfeshawi, Amin (2015): Deutschlands bilaterale Beziehungen zu Ägypten unter Mursi: Eine Disproportion im Umgang mit den Muslimbrüdern; AV Akademikerverlag; Saarbrücken.

Elfeshawi, Amin (2016): Kontextualität des Qurans in der Klassik und der Moderne: Eine vergleichende Analyse der Auslegungen von Abu Ja’far al-Tabari und Jalal al-Din al-Suyuti sowie Mohammed Abduh und Rashid Reda; Grin Publishing; München.

Elfeshawi, Amin (2016): Conference – Political Islam and its Utopia of an Islamic State; In: Politix (Zeitschrift des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Wien); No. 39; pp. 67-68.

Elfeshawi, Amin (2016): ‘Land grabbing’ und seine Langzeitauswirkungen auf Europa angesichts der ‘Flüchtlingskrise’; In: Politix (Zeitschrift des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Wien); No. 40; pp. 53-56.

Elfeshawi, Amin (2018): Religiöser Pluralismus in den islamischen Quellen; In: Pädagogische Horizonte 2 (2); pp. 55-72. (Peer Reviewed Journal).

Elfeshawi, Amin: Dschihad. Eine salafistische und sufische Quran-Auslegung als Gegenstand der religionspädagogischen Reflexion; ÖRF 27 (2019); pp. 106-127. (Peer Reviewed Journal).

Schlager-Weidinger, Thomas/Koch, Anne/Elfeshawi, Amin/Willinger-Rypar, Karin/Gnasmüller, Dijana: Gestatten: Keine*r! Begleitheft zu einem Bilderbuch rund um die Vielfalt und die Wahrnehmung anderer; In: Pädagogische Horizonte 4 (1) (2020); pp. 155-171.

Elfeshawi, Amin: Rassismustheorien, Orientalismus und Postcolonial Theories und ihre Relevanz für die Interkulturelle Pädagogik; In: Brandstetter, Bettina/Gmainer-Pranzl, Franz/Greiner, Ulrike (eds.) (2021): Von „schöner Vielfalt“ zu prekärer Heterogenität – Bildungsprozesse in pluraler Gesellschaft; Peter Lang GmbH; Berlin; pp. 665-679.

Elfeshawi, Amin: Dschihad in der salafistisch-dschihadistischen Tradition als pädagogische Herausforderung; In: ÖRF 29 (2021) 2; pp. 141-158. (Peer Reviewed Journal).

Schlager-Weidinger, Thomas/Elfeshawi, Amin et al. (2023): Studie Koranschulen/Moscheeunterricht in Oberösterreich (im Auftrag der Integrationsstelle des Landes OÖ); URL: www.phdl.at/fileadmin/user_upload/0_Startseite/3_News/2023/Studie_Koranschulen_in_OO___end_.pdf

Aktueller Diskurs im christlich-muslimischen Dialog

Der christlich-muslimische Dialog ist zumeist politisch aufgeladen und von negativen Vorannahmen geprägt. Es bedarf daher zunächst vertrauensbildender Maßnahmen, um zu einem qualitätsvollen Austausch auf Augenhöhe zu kommen. Neben expliziten inhaltlichen Diskursen braucht es auch Begegnungen auf informeller Ebene. Seit 2003 gibt es eine intensive und belastbare Zusammenarbeit zwischen Vertreter*innen der PHDL und der Islamischen Religionsgemeinde OÖ (IRGOÖ). Diese bildet die Basis für gemeinsame Projekte und Studien.

-> Publikationen, Veranstaltungen, Berichte

Publikationen

Thomas Schlager-Weidinger, Salam – Grüß Gott. Über die Notwendigkeit des Dialogs von Christentum und Islam in Österreich, 11-12, in: Cursor Latein4EU, Nr. 6 (Juni 2008).

Veranstaltungen

Seit 2003 gibt es den Arbeitskreis „Salam – Grüß Gott“, eine offene Gesprächsgruppe christlicher und muslimischer Religionslehrer/-innen.

Im Ausschreibungstext heißt es:

„Wie sehen religiöse, gesellschaftliche oder schulische Fragen aus der Warte der jeweils „anders“ Betroffenen aus? Begegnungen lassen uns voneinander lernen und führen zu mehr Verständnis füreinander, aber die schulischen Möglichkeiten zu Austausch und besserem Kennenlernen sind häufig unbefriedigend. So nutzen wir auch heuer wieder die Möglichkeit einer Gesprächsgruppe, in der wir je nach Dringlichkeit vorher vereinbarte Inhalte oder aktuelle Themen aufgreifen.“

Die Organisation erfolgt über das Institut für Fortbildung und die Anmeldung über PH-Online.

Berichte

Volksblatt: Christlich-islamische Lehrer-Kooperation, 27.1.2006

Volksblatt: Gastkommentar „Salam“, 8.3.3006

Tao (Ö1): Salam – Grüß Gott. Eine Linzer Lehrergemeinschaft und ihre Ziele, Donnerstag, 25. Mai 2006, 19:05 Uhr https://oe1.orf.at/artikel/204170/Salam-Gruess-Gott

Volksblatt: Gastkommentar „Miteinander“, 10.10.2007

OÖ heute (ORF 2): Islamlehrer gegen Pauschalverurteilung, 17.2.2009

OÖ heute (ORF 2): Katholische Schüler in Moschee, 2.5.2009

Projekte

Die FAKIR-Forschungsprojekte entstehen entlang gesellschaftspolitischer, religionspädagogischer und religionswissenschaftlicher Fragestellungen. Häufig erfolgen sie in einem interdisziplinären und interinstitutionellen Setting.

Aktuelle Forschungsprojekte

  • „Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“
    in Kooperation mit dem Institut für Praktische Theologie der Universität Wien Institut für Praktische Theologie (univie.ac.at)
  • „Machtvolle Differenzierungen. Postkoloniale Perspektiven für eine diskurssensible Religionspädagogik“

Abgeschlossene Forschungsprojekte

  • Studie: „Koranschulen/Moscheeunterricht in OÖ“ (im Auftrag der Integrationsstelle des Landes OÖ), Linz 2023. [Publikationen] [Veranstaltungen] [Berichte]
  • Forschungsprojekt: „‚Interreligiöse Kompetenz‘ in den Curricula österreichischer Hochschulen“, Wien 2017 (gemeinsam mit der KPH Wien)  [Publikationen]
  • Forschungsprojekt: „Kulturen, Religionen, Identitäten aushandeln. Elementarpädagogik zwischen Homogenisierung und Pluralisierung“ [Publikation: Kulturen, Religionen und Identitäten aushandeln (waxmann.com)

-> Publikationen, Veranstaltungen, Berichte

> Koranschulen …

Publikationen

Download_Studie: https://www.integrationsfonds.at/mediathek/mediathek-publikationen/publikation/studie-koranschulen-moscheeunterricht-in-ooe-17194/

Exposé/Kurzfassung: https://tomschlawei.jimdofree.com/projekte/koranschulen-in-oö/

Petra Aigner, Amin Elfeshawi, Thomas Schlager-Weidinger, “Muslimische Lebenswelten und islamische Bildung an österreichischen Moscheen“ (erscheint voraussichtlich im Dez. 2024)

 

Veranstaltungen

Präsentation der Studie „Moscheeunterricht in OÖ“ am 8.5.2023 im Ars Electronica Center Linz: https://wolfgang-hattmannsdorfer.at/allgemein/moscheenunterricht/

Bundeskanzleramt – 26. Sitzung des Integrationsbeirates (16/11/2023): Präsentation der Studie „Moscheeunterricht in OÖ“: https://www.integrationsfonds.at/newsbeitrag/sitzung-des-integrationsbeirats-schwerpunkte-antisemitismus-und-integration-von-jugendlichen-18634/

 

Berichte (Auswahl)

Religion ORF.at: Studie …,08.05.2023:  https://religion.orf.at/stories/3219194/

OÖ heute (ORF 2): Studie zu Koranschulen, 08.05.2023

SN: OÖ Studie …, 8.5.2023: https://www.sn.at/politik/innenpolitik/ooe-studie-zu-moscheeunterricht-kritisiert-lehrmaterial-138433417

OÖN: Koranschulen …, 9.5.2023: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/koranschulen-studie-zeigt-defizite-auf-land-will-mehr-deutschkurse-fuer-lehrer;art4,3829843

Krone OÖ: Unterricht in Moscheen …, 9.5.2023: https://www.krone.at/3001863

ORF III Aktuell: Studie zu Koranschulen, 09.05.2023

Volksblatt, Schulen des politischen Islam …, 9.5.2023:

https://volksblatt.at/politik/innenpolitik/schulen-des-politischen-islam-781276/

OÖN: Studie zu Koranschulen …, 11.5.2023: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/studie-zu-koranschulen-soll-einen-oesterreichweiten-nachfolger-bekommen;art4,3830979

 

> Interreligiöse Kompetenz …

Publikationen

Thomas Schlager-Weidinger/Karsten Lehmann: Zu den Ebenen der Beziehungen zwischen Religionspädagogik und Politik.  Überlegungen im Anschluss an die Einführung des Konzepts der ‚interreligiösen Kompetenz’ in den Curricula der Pädagogischen Hochschule Österreich, 128-144, in: Österreichisches Religionspädagogisches Forum (ÖRF): Religionspädagogik und Politik (27. Jg./2019/Heft 1), Schnider Verlag: https://unipub.uni-graz.at/download/pdf/3615620.pdf

Karsten Lehmann/ Thomas Schlager-Weidinger: Zur Verwendung des Konzepts der interreligiösen Kompetenz (IRK) in den Curricula der Pädagogischen Hochschulen in Österreich, 343-362, in: Krobath, Thomas u.a. (Hg.), 'Nun sag, wie hast du's mit der religiösen Vielfalt?': Zwischen Konflikt und Kompetenz in Kindergärten, Schulen und Jugendarbeit, LIT Verlag Wien, 2019 (ISBN 13: 9783643509123).

Dialog

Die PHDL ist eine kompetente Mitgestalterin und -organisatorin von den unten angeführten diözesanen Dialoginitiativen, die zum einen den Austausch unter den oberösterreichischen Religionsgemeinschaften und zum anderen den christlich-jüdischen Dialog fokussieren.

  • Runder Tisch der Religionen  [Bericht]
  • Christlich-jüdisches Komitee OÖ [Bericht]
  • Stimmen in der Synagoge [Bericht]

Bildung

In die Aus-, Fort- und Weiterbildung von pädagogisch handelnden Personen bringen wir beratend Konzepte wie Interreligiosität, Diskurssensibilität und Extremismus Prävention als Bausteine für eine demokratische und humanistische Bildung in unserer pluralen Gesellschaft ein.

Vorträge und Veranstaltungen

Bettina Brandstetter

04.06.2024 Aktuelle Fragen der islamischen Theologie und Religionspädagogik an der Universität Wien: Diskurssensible Religionspädagogik
24.01.2024 Tag der Elementarbildung an der Schule der Kreuzschwestern in Linz: „Elementar! Die beste Bildung für jedes Kind. Vielfalt denken und erleben“
17.01.2024 Diskursreihe Postkoloniale Theorien an der KPH Wien/Krems: „Die Migrationsandere und ihre Religion. Eine diskurssensible Erschließung kolonialer Differenzkonstruktionen“
17.01.2024 St. Nikolausstiftung Wien: „Migration, Religion, Inklusion… Identitätsverhandlungen inmitten gesellschaftlicher Diskurse“
09.11.2023 Interpädagogika im Design Center Linz: „Wie hast du’s mit der Inklusion? Wahrnehmung von Vielfalt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Diskurse“
08.11.2023 Ökumenische Herbsttagung der Religionspädagog*innen im Bildungshaus St. Virgil: „Diskursrahmen für Bildungsgerechtigkeit“
02.10.2023 Denkwerkstatt der Elementarpädagogik an der PHDL: „Wie hast du’s mit der Inklusion? Wahrnehmung von Vielfalt am Beispiel Religion“
17.10.2023 Fortbildung an der PHDL: Du bist anders, na und? Mit Kindern vorurteilsbewusst arbeiten

 

Team

Kernteam

HS-Prof. Mag. Dr. Bettina Brandstetter

Bettina Brandstetter ist Theologin, Religionspädagogin und Elementarpädagogin mit internationaler Berufspraxis. Sie beforscht Differenzierungspraktiken im Bildungssystem und befragt sie nach der Repräsentanz gesellschaftlicher Macht- und Ungleichheitsverhältnisse. Dabei entfaltet sie eine diskurssensible Heuristik zur Analyse von interreligiösen Bezügen, Fragen der Inklusion, Migration und Bildungsgerechtigkeit. Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in verschiedene Praxisfelder religiöser Bildung ist ihr ein besonderes Anliegen.

Brandstetter Bettina

Brandstetter Bettina, Mag. Dr.

Forschung

Amin Elfeshawi, MA MA

Amin Elfeshawi ist Politikwissenschafter und islamischer Religionspädagoge. In seiner Forschungsarbeit fokussiert er sich auf Salafismus, Dschihadismus, Interreligiosität, Nahost und modernen islamischen Denkern. Elfeshawi war jahrelang in der Extremismusprävention im justiziellen Kontext tätig.

Elfeshawi Amin

Elfeshawi Amin, MA MA

Forschung

HS-Prof. Mag. Dr. Thomas Schlager-Weidinger

Thomas Schlager-Weidinger ist Theologe, Religionspädagoge und Historiker mit mehr als zwanzigjähriger Praxis im interreligiösen Dialog. Sein zentrales Betätigungsfeld und Forschungsschwerpunkt im Bereich der Interreligiosität liegt im christlich-muslimischen Dialog. Neben dem fachwissenschaftlichen  Fokus sind auch die migrationspädagogische und die  gesellschaftspolitische Perspektive von einem leitenden Interesse. Wichtig ist ihm auch der Wissenstransfer in Form von Teilnahmen an Diskursveranstaltungen wie Experten- und Podiumsgesprächen sowie als niederschwellige Berichterstattung in Radio, TV und Presse.

Schlager-Weidinger Thomas

Schlager-Weidinger Thomas, Mag. Dr.

Forschung

Kooperationen/Vernetzung

Der Fachkreis Interreligiosität (FAKIR) versteht sich als koordinierte, offene Arbeitsgruppe am Institut für Wissenschaftstransfer (IWT) im Bereich Interreligiosität. Personen, die in diesem Feld tätig sind, sind eingeladen, ihre Projekte und Initiativen hier sichtbar zu machen und sich zu vernetzen.