Open Mind - Demokratie leben lernen

Demokratische Kompetenzen sind nicht angeboren, sondern müssen erlernt werden. Im Rahmen der Schulentwicklung „Open Mind“ möchten wir Sie dabei unterstützten, Kinder und Jugendliche zu befähigen, in demokratischen Systemen wirklich Verantwortung zu übernehmen. 

In einer „Open Mind“ – Schule steht die Entwicklung einer demokratischen Schulhauskultur im Vordergrund, in der auf Augenhöhe zugehört, hinterfragt, diskutiert, verstanden und gehandelt wird. Solidarität und Gemeinschaft werden hier gelernt und gelebt.  Dadurch werden Wertschätzung von Diversität und kultureller Vielfalt gefördert.

Wir begleiten Sie bei der Themenfindung und unterstützen Sie im Lauf der Schulentwicklung bei der Planung und Umsetzung individueller Maßnahmen zur Förderung einer demokratischen Kultur an Ihrem Schulstandort. Unser Angebot basiert auf dem Schmetterlingsmodell des „Referenzrahmen für Demokratiekompetenzen des Europarates“. 

Details zum Prozessablauf:

ERSTGESRPÄCH & AUFTRAGSKLÄRUNG (3 EH)

Im Erstgespräch werden Schulleitung und Vertreter:innen des Lehrerteams über Ablauf, Inhalte und Kosten der Schulentwicklungsbegleitung informiert. Nach der Entscheidung für die Projektdurchführung wird eine Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und Beratungszentrum unterschrieben. Darin werden die spezifischen Anliegen und angestrebten Ziele der Schule für „Open Mind“ sowie organisatorische Rahmenbedingungen festgelegt. Gemeinsam wird auch geklärt, ob und in welcher Form die Schüler:innen des Standortes am Projekt beteiligt werden.

PROJEKTSTART (4 EH)

Schulleitung, Plenum der Lehrer:innen und (je nach Vereinbarung) Vertreter:innen der Schülerschaft

An diesem Nachmittag erhalten alle Beteiligten ein grundlegendes Wissen über „Open Mind“. Dazu wird der Referenzrahmen für Demokratiekompetenzen des Europarates vorgestellt. Durch Kurzimpulse und Übungen werden die vier angesprochen Kompetenzkategorien (WERTE, EINSTELLUNGEN, FÄHIGKEITEN, WISSEN) mit dem eigenen Erleben verbunden. Daran anschließend wird der Blick auf die Schulgemeinschaft gerichtet. Es werden dazu alle Anliegen und Themen gesammelt, die bei der Projektumsetzung berücksichtigt werden sollen.

UMSETZUNGSPHASE (20 EH – 24 EH)

Beteiligungsformen und Arbeitsstrukturen werden individuell vereinbart

Diese Sammlung bildet die Basis für Bearbeitung der Entwicklungsvorhaben der Schule. Gemeinsam wird auch überlegt, ob und auf welche Weise die Schüler:innen in die Umsetzung miteinbezogen werden können.

Planung & Durchführung von Maßnahmen auf Basis der erhobenen Themen
Leitgedanken für die Prozessbegleitung:

Kulturen schaffen – Haltungen und Richtlinien für das tägliche Miteinander
Strukturen etablieren – Kommunikation, Umgang mit Konflikten, Teamarbeit
Praktiken entwickeln – Ressourcen, Arbeitsmittel, Methoden

PROJEKTABSCHLUSS ( 3 EH)

Alle am Projekt beteiligten Personen.

Kontakt

Neuhauser Brigitte

Schmid Brigitte, MA