Lesefreude durch Lesefreunde

Beim Leseförderprojekt "Lesefreu(n)de" der PHDL und der WKO Oberösterreich konnten heuer über 50 Schulkinder aus Volksschulen in Ober- und Niederösterreich in Kleingruppen in ihren individuellen Leseleistungen von 21 Studierenden gefördert werden. 

Projekt zur Steigerung der Lesekompetenz

Im Zentrum stand dabei die Verbesserung der Lesegeschwindigkeit und des Leseverständnisses. In einer ersten Schulstufe wurde besonderes Augenmerk auf die Förderung der direkten Worterkennung gelegt. Unter allen Fördermaßnahmen bleibt der wichtigste Faktor: die Lesefreude.

Einmal wöchentlich findet dazu in den teilnehmenden Schulen eine Lesefreu(n)de-Stunde mit spielerischen Übungen statt: Lesespiele, Leserätsel, digitales sowie bewegungsorientiertes Lesen, das Vorlesen oder Lesen mit Musik, etc. Begleitend wird dieses Projekt auch wissenschaftlich evaluiert, jeweils zu Beginn sowie nach Beendigung des Förderzeitraumes werden diagnostische Erhebungen durchgeführt, zur genauen Feststellung der Leseleistungen der einzelnen Fördergruppen als auch der Kinder, deren Leseleistungen nicht zusätzlich durch das Projekt unterstützt werden.

Seit 2021 auch Steigerung der Leseflüssigkeit

Mit „Lesefreu(n)de intensiv“ werden zusätzlich seit 2021 Kinder im täglichen Lesen jeweils 15min durch Lesetutorinnen begleitet. Mit der Methode des Lese-Tandems, bei der „Trainer:in“ und „Sportler:in“ gleichwertig zusammenarbeiten, kann die Leseflüssigkeit intensiv gesteigert werden. Als motorische Bereicherung gibt es zusätzlich ein regelmäßiges Bewegungsprogramm für jedes Lesekind.

Das Projekt wird im Rahmen der Pädagogisch-Praktischen-Studien von Ursula Mattes begleitet. Die feierliche Überreichung der Lesefreu(n)de-Urkunden an der PHDL am 21. Juni 2023 erfolgte durch Projektleiterin Margarete Fürlinger.