Demokratiebildung in der Primarstufe

Studium

Modelle und Politikkompetenz

PHDL-Studierende im 4. Semester im Österreichischen Parlament

Linz – 23. September 2024

Am Sonntag wird in Österreich gewählt, welche Parteien und Personen die zukünftige Politik unseres Landes im Nationalrat gestalten sollen. Eine zentrale Rolle in der politischen Bildung spielen die zukünftigen Lehrkräfte.

Sie sollen – den Leitlinien des neuen Lehrplans für die Volksschule entsprechend – dazu befähigt werden, junge Menschen nicht nur zur aktiven Teilnahme an Entscheidungsprozessen innerhalb der Klasse, sondern auch zu gesellschaftlichen und politischen Themen in ihrem Umfeld und der Welt zu ermutigen. Dabei steht das Üben demokratischer Mitbestimmung und die Fähigkeit, verschiedene Perspektiven einzunehmen, im Vordergrund.

Politische Bildung in der Primarstufe

Als Fundament für die Persönlichkeitsentwicklung in der Primarstufenausbildung erfordert das eine politisch engagierte Haltung seitens der Pädagog:innen: indem man etwa Orte besucht, an denen Demokratie aktiv gelebt wird. Zur besseren Sensibilisierung demokratischer Prozesse wurden in der Lehrveranstaltung "Politische Bildung" von Prof. Doris Neubauer-Hametner MA MEd. BEd. am 7. Juni 2024 alle Studierenden im vierten Semester zu einer Exkursion ins Parlament nach Wien eingeladen.

Im Palais Epstein wurden ihnen die pädagogischen Angebote der Demokratie-Werkstatt, das Bildungsportal Demokratie-web-statt sowie die Zugangsmöglichkeiten zur Parlamentsbibliothek in einer Bildungspräsentation vorgestellt. Anschließend folgte die Besichtigung des historischen Parlamentsgebäudes, wo die Gruppen unter anderem den Bundesversammlungssaal, den Sitzungssaal des Bundesrats und den Plenarsaal erkunden konnten. 

 

"Unsere Exkursion nach Wien zum Parlament war eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung. Die Möglichkeit, die Geschichte und die Funktionsweise dieses wichtigen politischen Zentrums aus erster Hand zu erleben, war äußerst spannend und lehrreich." (Esha, P-4-B)

„Der Besuch des Parlaments fiel zeitlich sehr passend mit den EU-Wahlen zusammen, was ich als äußerst stimmig empfand. Besonders beeindruckt haben mich die Architektur und die restaurierten Originalräume. Ich finde es immer großartig, wenn möglichst viel im Originalzustand bleibt und lediglich restauriert wird.” (Marlies, P-4-C)